Wie oft soll ich zur Massage?
Vielleicht hat sich der ein oder andere schon gefragt, warum die eine Massage nichts gebracht hat.
Es gibt unterschiedliche Gründe, warum eine Massagebehandlung seine schmerzlindernde bzw. therapeutische Wirkung nicht genug entfalten kann.
Schmerzen ist immer ein Alarmsignal des Körpers, dass etwas nicht in Ordnung ist. Je nach Dauer und Häufigkeit des ausgelösten Schmerzes unterscheidet man zwischen akute und chronische Schmerzen.
Der akute Schmerz klingt in der Regel meist selbst ab, sobald die Ursache geheilt und beseitigt worden ist. In der Regel nach wenige Stunden oder Tagen. Typische Beschwerden ist z.B. Hexenschuß.
Wenn akute Schmerzen nicht richtig behandelt werden, können sich daraus chronische Schmerzen entwickeln. Chronische Schmerzen dauern mehr als 12 Wochen oder es sind wiederkehrende Schmerzen, wenn sie an mehr als 15 Tagen im Monat auftreten. Die Ursachensuche und Therapie bei chronischen Schmerzen sind weitaus schwieriger und zeitaufwendiger.
Ich erlebe es öfters, dass sich Patienten/Kunden mit dem Therapiebeginn (Massage, Krankengymnastik, Physiotherapie u.s.w.) viel Zeit lassen und mit einer Behandlung eine sofortige Beschwerdefreiheit hoffen. Das ist nicht möglich. Der Körper braucht einfach seine Zeit, um auf den Reiz der Massage oder andere Therapien zu reagieren. Voraussetzung ist, dass überhaupt ein Reiz gesetzt wird. Streicheleinheiten und exotische Massagen mit neuerfindete Namen was heutzutage überall angeboten werden, haben eh keinen medizinischen Effekt.
Um Verklebungen und Verspannungen in der Muskulatur zu beseitigen, spielen diese Faktoren eine erhebliche Rolle:
- 1. Dauer einer Massagesitzung, (unter 30 Min. bringt eine Massage nicht den gewünschten Reiz)
- 2. Häufigkeit der Massagebehandlung in der Woche
- 3. Intensität der Massagegriffe
- 4. Entspannungsübungen und Muskelaufbau in Begleitung zur Massagetherapie